Die Lightbringers wurden im Zeitalter der Apotheose zu Beginn der Regierung von Hoch Lord Vandire gegründet, als Antwort auf eine Xeno Bedrohung tief im Segmentum Obscura. Dieser Ursprung hätte nach dem Ende der Blutherrschaft zu einer großen Belastung für den Orden werden können, wäre der Orden nicht auf Sebastian Thor gestoßen. Diese Begegnung veränderte den Orden von Grund auf und machte ihn zu dem Werkzeug Seines Willens, der er heute ist.
Ursprung
Höchstwahrscheinlich wurde die Gründung des Ordens am Anfang der Regierungszeit von Hochlord Vandire beschlossen, noch unter dem Namen „Glory Hunters“. Der Hochlord misstraute den Space Marine Orden, da sie sich seiner Kontrolle entzogen und unabhängig vom Adeptus Aministrrum und Adeptus Minitiorum operierten. Es ist deshalb unwahrscheinlich, dass diese Gründung auf seine Initiative zurück ging. Die Namensgebung der Orden dieser Gründung trägt allerdings seine Handschrift. Auch wenn die Initiative nicht von ihm ausging, so ist doch zu erkennen, dass Vandire versuchte, die Neubildung zu seinem Nutzen zu beeinflussen. Wie weit sein Einfluss reichte, ist schwer nachzuvollziehen, da der Adeptus Mechanicus nur noch unvollständige oder aber unter Verschluss stehende Akten zu dieser Gründung hat.
Der Nostromo Feldzug
Ihr erster Feldzug führte die Lightbringers in den Nostromo Sektor, benannt nach der Welt gleichen Namens, welche das Zentrum des Sektor bildet. Über den Feind, den die Legion dort bekämpfte, gibt es nur noch wenige Informationen. Zu viel Wissen ging während des Zeitalters der Apotheose verloren. Nichtsdestotrotz haben sich einige Quellen erhalten, allerdings ist ihre Authentizität nicht mehr zu überprüfen und es ist unklar, ob es sich um Fakten oder um Legenden handelt.. Da allen Quellen gewisse Grundzüge gemein sind, läßt sich allerdings vermuten, dass ihnen etwas Wahres zugrunde liegt.
Wie jeder Orden, so wurden auch die Lightbringers in der Schlacht geschmiedet. Der Nostromo Feldzug dauerte fast 15 Jahre, während denen der Orden zu einer Einheit wurde und sich erste Traditionen ausbildeten. Das Feuer der Schlacht formte den jungen Orden und die Erfolge mehrten sich. Von Schlacht zu Schlacht gewann der Orden an Erfahrung und der Feldzug beschleunigte sich rapide. Ähnlich wie die Ultramarines legten die Lightbriners Wert darauf, dass die von ihnen befreiten Welten lebensfähig waren und auch später ein Gewinn für das Imperium wären. So entstand mit der Zeit der Nostromo Sektor, ein Vorbild für Effizienz und Treue zum Imperator. Nostromo selbst wurde dem Orden als Heimatwelt zugesprochen, womit die Lightbringers nun eine feste Basis für neue Rekrutierungen hatten. | | Zugangstufe: Delta Fünfzehn Vox Aufnahme 1247/7163783/NM Interrogator: Gaul Aarich Subjekt: Unbekannter Bauer (Nostromo) [panisches Atmen, abgehacktes Sprechen] Es kam aus dem Dunkel ... Hat alle geholt.... Ina... Ina gebar das Dunkel [irres Kichern] ihr Kind holte die Andern, was für ein schönes Kind.... ... Sie brauchen uns... unsere Kinder – ihre Kinder.... [seltsames Singen] Mit zwei Mündern isst es sich besser, brennendes Blut ist stärker als Messer.... [plötzliche Klarheit in der Stimme] Es ist soweit, mein Kind wird geboren [ein platzendes, knackendes Geräusch] [ Schreie ] [die Aufzeichnung bricht ab] |
Allerdings war der Orden während dieser Zeit mehr oder weniger abgeschnitten von den Vorgängen im restlichen Imperium, ganz konzentriert auf seine erste Aufgabe. Und während der Orden Welt um Welt befriedete, forderte der Wahnsinn Vandires im restlichen Imperium seinen Blutzoll.
Sebastian Thor
Nach der Befriedung des Nostromo Sektors befahl Vandire der Legion sich einer Strafexpedition seiner Frateris Templar gegen Dimmamar anzuschließen. Die junge Legion folgte diesem Ruf, nichts von dem Zuständen im restlichen Imperium wissend.
Während sich die Flotte Dimmamar näherte, kamen ihr die ersten Schiffe entgegen, welche die Botschaft Thors zu anderen Welten trugen. Auch wenn die Priester Vandires vor den blasphemischen Äußerungen dieser Männer warnten, so wurden die Lightbringers doch aufmerksam. Zwar waren diese Männer Thor fanatisch ergeben, aber die Botschaften, die sie verbreiteten klangen nicht falsch, vor allem im Vergleich zu den Litaneien der Priester.
Den Kommandierenden der Lightbringers wurde bewußt, wie wenig Informationen sie eigentlich besaßen. Vor allem, da sogar unter der Besatzung der Schiffe der Imperialen Flotte manch zustimmendes Geflüster erklang.
Ob nun blasphemischer Feind oder treuer aber verblendeter Anhänger des Imperators, die Lightbringers wollten mehr über ihren Feind wissen. Denn wenn sie etwas gelernt hatten in ihrem ersten Feldzug, dann das präzise Informationen die Grundlage für den Sieg waren. Und so beschlossen die Kommandierenden, eine Truppe voranzuschicken, die Informationen aus erster Hand über Sebastian Thor sammeln sollte.
Die Marines beschlossen, direkt nach Dimmamar zu fliegen und dort eine der Reden Thors zu hören, Informationen zu sammeln und, wenn die Gefahr bestätigt würde, zu versuchen der Schlange den Kopf abzuschlagen und Thor zu töten.
Die Rede änderte alles. Nie zuvor hatten die Space Marines solch eine Präsenz gespürt. Sie fühlten sich erleuchtet und geehrt, solch einen Mann gehört zu haben.
Erster Entwurf für den Hintergrund der Lightbringers. Wird fortgesetzt.